Swisscom Switzerland Connected
In Zeiten, in denen gemeinschaftliche Erlebnisse und Momente eine Rarität geworden sind, haben wir als Team von Outstanding Events die Swisscom AG bei dem Versuch unterstützt, einen grossen, gemeinsamen Moment zu kreieren, und mit «Switzerland Connected» das erste digitale Livemusik-Experiment der Schweiz durchgeführt. Eine Prämiere, die weltweit so noch nie stattgefunden hat.
Als Technischer Dienstleister am Aussenstandort (HUB) Klosters auf der Madrisa hatten Lucas Kötter und Keanu Rether in der Rolle des technischen HUB Leiters und des Audio Operators inne. Sie waren für die Betreuung der Künstler und der Interviews bei Live-Schaltungen verantwortlich und hatten nicht nur einen tollen Ausblick und anfangs noch traumhaftes Wetter. Damit das Equipment und das gesamte Team überhaupt auf den Berg hoch und am Ende des Tages auch wieder herunter kamen, musste die Gondelbahn Extraschichten einlegen. Als die Pistenraupe dann für den Weitertransport genutzt wurde, konnte ein weiterer Punkt auf der muss-man-mal-gemacht-haben Liste abhaken. Und vielleicht erinnert sich jemand noch an den 13.01.21 und dass er ebenfalls im Schnee und dem damit einhergehenden Stau feststeckte – wir waren jedenfalls mittendrin : )
Im Hauptstudio in Volketswil fand die eigentliche Show statt. Nach einem zweistündigen internen Event für die Mitarbeiter der Swisscom kam es endlich zum Höhepunkt – dem Experiment <<Switzerland Connected>>. Über zwei Monate vorher gingen für David Sievers die ersten Test los und er musste als Audio Director einen Weg finden, sämtliche Standorte musikalisch und taktgenau zusammenzubringen. Sicher alle Audiosignale zu den HUBs schicken, die zurückkommenden Signale von Bild und Ton auftrennen und dann zusammen mit der Bildregie alles wieder synchron bekommen. Ein erster Versuch Ende November mit Band und nur einem HUB wurde zwar erfolgreich durchgeführt und es gab ein GO in Richtung der Swisscom, aber es wurde nie in diesem Umfang probiert. Und so blieb während der Zeit vor dem Event immer ein wenig Elektrizität in der Luft – ob das wirklich klappt? „Wir nutzten das normale Netz der Swisscom und wir konnten auf einem extra bereitgestellten PC immer genau sehen, wie die Auslastung im Moment genau ist.“ berichtet David. „Es gab während der Proben immer mal wieder Probleme, die es zu lösen galt und zwischendurch gab es auch zugegebener massen auch Zweifel. So viel Anspannung hatte ich in meinem Berufsleben noch nie. Als ich das GO an die Musiker gab und es live ON AIR ging, war die Spannung im Raum zum zerreissen gespannt. Es war aus meinen Händen und ich konnte nur hoffen – ein wenig wie bei einem Raketenstart. Man hatte an alles gedacht und alle Vorkehrungen getroffen, aber Gewissheit gibt es erst nachdem es vorbei ist. Als Marc Sway dann als erster anfing zu singen und er im Takt war, wollte es noch keiner so richtig glauben und bei jedem weiteren HUB der dazu kam und ebenfalls synchron blieb, fiel nach und nach die Anspannung und die Arme wurden weiter und weiter in die Luft gesteckt: Es funktionierte tatsächlich.“
Eine längere Ausführung über die Technik und weitere Stimmen zum Event findet ihr unter folgendem Link auf der Seite der Swisscom: https://www.swisscom.ch/de/about/news/2021/01/26-dezentrales-konzert.html#ms-multipageStep-newsletter
Ein grosser Dank geht an das gesamte Team der HUBs und Sascha Kohl, der für den Sound der Band zuständig war und wie immer gut ablieferte. Nur Dank der professionellen Arbeit aller Beteiligten konnte dieser Event zum Erfolg geführt werden.Danke für dieses Erlebnis!
